31.12.2019

2019: Heimwerken (Der Jahresrückblick)

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Die gute Nachricht zuerst: Ich bin NICHT krank geworden! Das hatte ich mir ja für die diesjährigen Weihnachtsferien fest vorgenommen - und mir prophylaktisch eine Überdosis Vitamin D3 verabreicht. (Übrigens war ich in dem Jahr überhaupt nie krank, auch nicht verkühlt!)

(Wobei ich gerade gelesen habe, Vit. D3 sollte man mit Vit. K2 kombinieren, wegen der Calciumaufnahme. Oder so.)

Gestern bin ich sehr fleißig gewesen und habe Foto-Altlasten aufgearbeitet, und zwar sowohl längst überfällige Herbstbilder als auch aktuelle Winterfotos.

Zum Jahresrückblick gehört ja, dass man sich anschaut, was man sich für das Jahr eigentlich vorgenommen hatte, das findet sich im Beitrag "2019: ???".


#1. Neue Wohnung

Wenn ich lese, dass meine Annahme war, dass das Jahr in zwei Hälften geteilt würde, getrennt durch die Übersiedelung, dann muss ich mich ob meiner Naivität und meines Optimismus bewundern. Denn wie in den letzten Beiträgen unschwer nachzulesen ist, war fast die gesamte zweite Jahreshälfte von Möbelbau und "Abschlussarbeiten" geprägt. Allzuviel Platz für andere Projekte war da eigentlich nicht.

Im großen und ganzen bin ich aber zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn ich etwa doppelt soviel Geld dafür ausgegeben habe wie geplant - und praktisch meine ganzen Reserven dafür aufgewendet habe.

Die Renovierungsarbeiten am ganzen Haus sollten eigentlich in den nächsten Tagen (Wochen?) zu Ende gehen, wodurch hoffentlich auch Staub- und Lärmbelastung etwas reduziert werden. Auch innerhalb meiner Wohnung erachte ich das Projekt jetzt als abgeschlossen.

Allerdings kommt spätestens im Frühjahr eine neue Baustelle auf mich zu, nämlich der Balkon. Bezüglich Bepflanzung sind die Ideen noch sehr vage (Tomaten, Paprika, Erdbeeren?), was sich umsetzen lässt, liegt einerseits an der Sonneneinstrahlung und andererseits an den Tauben, aber erfahrungsgemäß geht das dann schnell ins Geld. Man wird sehen.



#2. Finanzen

Wie schon gesagt, die Ausgaben für die Übersiedelung sind explodiert, und leider zog das auch den "is eh schon wurscht" - Effekt nach sich. Da gibt es aber keine Überraschungen: Bücher, DVDs (und Schokolade) sind die Hauptverursacher der Kostenexplosion, aber generell habe ich fast überall überzogen. Außer beim Bogenschießen und beim Urlauben:

Zwar war ich im August auf einem Kurzurlaub in Bad Gastein, aber darüber hinaus bin ich kaum vor die Haustür gekommen - weder zum Wandern noch zum Bogenschießen. Da war zuerst der verregnete Mai dran Schuld, und dann vor allem, dass mir die Busfahrerei oft zu blöd war.


#3. Bücher

Trotz ständigen Jammerns, dass ich dem Bücherberg nicht Herr werde, habe ich doch einiges gelesen: Viel SciFi (The Expanse, Star Trek Novels, Dr. Who Novels, Mars-Trilogie,...), div. Biografien, Politisches und Aktuelles (Edward Snowden, Ibiza, Rose McGowan,...), Krimis und Detective Stories (Cormoran Strike, Steirerkrimis, Zero, Blackout,...) und sonst noch dies und das.

Aber es liegt auch noch sehr viel herum, und auch wenn dies hier erst der Rückblick ist, so kann ich eins schon verraten: Für 2020 nehme ich mir auf jeden Fall vor, mehr Bücher zu lesen und weniger zu kaufen.



#4. Arbeit

Nachdem 2019 so anfing, wie 2018 aufgehört hatte (sehr stressig, viele Überstunden!), wurde es dann doch im Frühjahr etwas ruhiger und weniger chaotisch, sodass ich dann sogar meine 6 Wochen "Siedelzeit" nehmen konnte.

Allerdings ist leider noch immer keine wirkliche Routine eingekehrt, weil in manchen Abteilungen auch jetzt noch ständig das Personal wechselt und über Prozesse gestritten wird. Die größte Schwachstelle haben wir momentan leider im Büro bei der Arbeitsvorbereitung und diversen anderen begleitenden Aufgaben - und bei der Lösung DIESES Problems bin ich mit meiner Weisheit jetzt auch am Ende.

Blöd ist halt, dass es uns immer wieder auch betrifft, wenn's da irgendwo hakt. Seufz.

Und so kam es, dass ich mich immer wieder wesentlich mehr einmischte und aufregte, als ich eigentlich wollte. Das Überstundenproblem allerdings hat sich komplett erledigt - ich mache meine Schränke mittlerweile in der Hälfte der Zeit und bin tendenziell zu früh fertig.


#5. Projekte

Vor allem aus Punkt 1 lässt sich erahnen, dass für zusätzliche Projekte, Vorhaben oder Ideen nicht wirklich Platz und Zeit war.

Um es klar zu stellen: Natürlich habe ich nicht in jeder freien Minute Möbel gebaut oder andere Heimwerkerarbeiten erledigt... Wie der Rest der Welt auch verplempere ich zuviel Zeit online, auch wenn ich mich nach wie vor erfolgreich von Social Media fernhalte. Aber auch an mir gehen podcasts, youtube-videos, Diskussionsrunden, interessante Artikel und hin und wieder der eine oder andere Bubble Shooter nicht spurlos vorüber.

Und dann gibt's da auch noch Serien... Ähem.


#6. Die Qual der Wahl

Ich muss es eigentlich niemandem erzählen, wir waren ja alle dabei: So oft wie heuer war ich glaub' ich noch nie in einem Jahr wählen. Und jetzt bin ich zum ersten Mal wirklich gespannt auf ein Regierungsprogramm.

Zu anderen Ereignissen des ausklingenden Jahres (Ibiza, Übergangsregierung, Skandale) will ich mich nicht äußern, dafür gibt's den orf und diverse andere Medien.


Und jetzt bin ich auch schon gespannt auf den Ausblick auf 2020. Bis dahin:

★ Guten Rutsch ins neue Jahr! ★



 
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