31.12.2018 |
2018: Uff. (Der Jahresrückblick) |
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Jetzt sitze ich hier mit "meinen" Katzen, draußen knallt
und quietscht es (ja echt, da gibt's Feuerwerkskörper, die klingen,
als ob man einer Maus auf den Schwanz steigt!) und kann kaum klar denken,
denn ein Mordsschnupfen verstopft die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn.![]() Jetzt werde ich also versuchen, die paar noch funktionierenden Gehirnzellen zusammenzukratzen, um einen einigermaßen verständlichen Text zu schreiben: Uff. Und das fasst das ganze Jahr auch schon prima zusammen. Es fing mit zähen Hin- und Herverhandlungen mit der Firma an, ging weiter mit der Einschulungsphase in Wien, während der ich praktisch nur kränklich war, nur um mir in der letzten Woche noch eine handfeste Grippe einzufangen, von deren ungewöhnlich hartnäckigen Nachwirkungen (Schwindel, Schwäche) ich noch länger etwas hatte. Es ging weiter mit sehr zähen Terminen wegen der neuen Wohnung, woraus dann irgendwann doch was wurde - zumindest hoffe ich das. Derzeit versuche ich wieder, an schriftliche Informationen zu kommen, die mir schon vor Monaten zugesagt wurden. Unter anderem geht's da um den Termin der Wohnungsübergabe. Hm. Na und danach dann der Wiedereinstieg in die Firma, was noch einigermaßen locker anfing in den Monaten Mai und Juni - und danach brach dann der Wahnsinn aus, der bis heute nicht aufgehört hat und auch nicht so schnell aufhören wird. Und ich bin echt so ein bisserl am Ende meiner Weisheit angelangt - weil so wie es momentan läuft, will ich nicht weitermachen, aber es sieht nicht so aus, als ob sich in absehbarer Zeit wesentlich etwas ändern wird. Und natürlich würde mein "Hinschmeißen" (was auch immer das konkret bedeuten würde), dann vor allem die paar Kollegen treffen, an denen mir tatsächlich was liegt. Ich hab's in den letzten Monaten ja nicht einmal geschafft, auf meine 30-Stunden-Woche zu pochen, wodurch sich meine knapp 100 Überstunden erklären - und auch die 10 Urlaubstage, die mir von 2018 bleiben werden. #1. Brauche ich das? (23.11.2015) Wer von der momentanen Lage am meisten profitiert (abgesehen von der Chefin), ist mein Kontostand. Und das, obwohl ich bei weitem mehr Geld ausgegeben habe, als ich mir vorgenommen hatte. Auf Grundlage jahrelanger Auswertungen weiß ich, dass ich - wenn ich sparsam bin - mit unter € 900,- monatlich auskommen müsste. Mit einer bisserl Luxus sollte ein gutes Leben mit unter € 1.000,- möglich sein. Naja, was soll ich sagen: Der Schnitt für 2018 liegt bei € 1.320,- pro Monat. Das liegt vor allem an drei speziellen Konsumgütern: Bücher. Zwar zum Großteil gebraucht gekauft, aber es summiert sich trotzdem. Das ist es aber nicht, was mich stört, sondern dass ich mit dem Lesen nicht nachkomme. DVDs. Auch die sind zum Großteil gebraucht erstanden, aber die Sammelwut hat mich eingeholt. Bin nur mäßig begeistert. Die kosten nämlich nicht nur Geld, sondern brauchen auch Platz. Und wenn es um das Zuräumen der Wohnung geht, bin ich ein wenig heikel. Redbubble. Da hab' ich heuer wirklich zugeschlagen - vor allem, was Bekleidung und Taschen betrifft. Einiges davon habe ich verschenkt, und das G'wand brauch' ich eh zum Anziehen, aber... Und just heute haben die mir einen "Live Long and Prosper" - Entwurf wegen Copyright-Verletzungen gelöscht. Also diese Star Trek - Rechteinhaber sind echt das Letzte. Profitieren einzig und allein von den Fans, aber wehe irgendwer bastelt sich selbst was... (Unter der Rubrik "Ausflüge/Urlaub" habe ich übrigens € 77,- verbucht: Aber nicht als monatlichen Durchschnitt, sondern als Jahressumme. Was auch ein wenig traurig ist.) Finanziell gesehen war das Jahr 2018 also Erfolg und Reinfall zugleich. #2. Baseline und Reality Check (04.01.2018) Ich hatte dieses Vorhaben in der ersten Jahreshälfte ja noch wenigstens im Blick, aber danach... Ging alles irgendwie im Chaos und Stress unter. Ich bin ja nicht wirklich multitaskingfähig, und das bezieht sich nicht nur auf gleichzeitige Aktivitäten im Augenblick, sondern auch auf "Projekte" im größeren Zusammenhang. Und in der zweiten Jahreshälfte haben mich die vielfältigen Probleme in der Firma so beschäftigt, dass ich eigentlich für sonst gar nichts mehr den Kopf frei hatte. Die Standard-Abendbeschäftigungen waren daher fast immer entweder "deppat ins Kastl einischau'n" oder die Berieselung mit Audiobooks. Weil mir sogar Lesen oft zu anstrengend war und dabei die Gedanken allzuleicht abdriften. Nicht einmal zu Spaziergängen oder Wanderungen konnte ich mich aufraffen, und von Malereien oder anderen kreativen Aktivitäten red' ich erst gar nicht. Auch kein Dauerzustand. Nicht einmal zum Erarbeiten von Bewältigungsstrategien hatte ich genug Energie, wobei ich auch feststellen musste, dass ich eigentlich gar keine will - ich will den Zustand nicht mehr, und keine Bewältigungsstrategie für den Zustand. Also nicht das Symptom bekämpfen, sondern die Ursache. Das wird noch interessant. Und Nebel im Kopf ist bei all dem nicht hilfreich. #3. Tellerrand Aus Punkt #2. lässt sich erahnen, dass ich für "über-den-Tellerrand-schauen" weder Zeit noch Energie noch Lust hatte. Unwichtige Details wie "was sich auf der politischen Weltbühne so tut", und "wer grade wo Krieg führt", und "wieviele Spezies in diesem Jahr wieder ausgerottet wurden", und "wann der nächste Crash droht", hatten in meinem Leben keinen Platz. Ich habe immer wieder zahlreiche Artikel angefangen zu lesen und Dokumentation und Gesprächsrunden angefangen zu schauen, nur um nach wenigen Minuten festzustellen, dass mich das alles momentan eigentlich nicht wirklich interessiert. Nicht, dass mein Interesse irgend etwas ändert. Oder meine Meinung dazu irgendwen interessiert. Was wieder einmal beweist, wie man die Schäfchen am einfachsten bei der Stange hält: Schön anderweitig beschäftigt halten. Es gäbe bestimmt noch andere wichtige Dinge zum vergehenden Jahr 2018 zu sagen, aber wie schon erwähnt: Nebel im Kopf. Man liest sich demnächst mit dem Ausblick auf 2019. Vermutlich. Bis dann! |
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