28.10.2023 |
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Zuhause? |
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Die letzten sieben
Wochen hatten es in sich, und jetzt ist es gerade noch eine Woche, bis
ich wieder arbeiten gehen soll, und ich bin weder erholt, noch auskuriert,
noch angekommen (in Österreich oder in Wien!).![]() Denn neben den ganzen Bauarbeiten und der Reisetätigkeit (Wien - Fohnsdorf hin und her, aber auch anderswo hin) war ich dann krank auch noch. Eh "nur" erkältet, aber halt grad ein paar Tage vor dem vereinbarten Umzugstermin (mit einer professionellen Firma zur Abwechslung), da wurde aus "ein paar Tage Leisertreten" halt leider auch nichts. Meine Möbel-AUFbauaktion anno dazumal (link) war ja wirklich sehr langwierig gewesen, und auch wenn das Abbauen nicht ganz so aufwändig war, so hatte es auch so seine Tücken, und war auch ganz schön zeit- und kräfteraubend. Zumal ich natürlich zur selben Zeit auch in der Wohnung wohnen musste, und daher einiges an Zeit mit Zeug-hin-und-her UND dann war da noch die Hoffnung, dass ein eventueller Nachmieter wenigstens die Küche übernehmen würde (notfalls gratis!), weshalb ich selbige auch lange nicht anrührte. (Abgesehen davon, dass es ganz angenehm ist, in einer sonst chaotischen Wohnung wenigstens eine funktionierende Küche, vor allem eine Spüle!, zu haben.) UND dann noch die Frage: Wohin überhaupt mit dem Zeug? Weil die neue Wohnung nicht nur voll möbliert, sondern auch eingeräumt ist (Geschirr usw.)! Self Storage in Wien ist praktisch unleistbar (€ 200,- pro Monat für 5m Schließlich habe ich einen leistbaren UND mit Öffis erreichbaren Platz in Wiener Neustadt gefunden. UND auch eine neue Arbeitsstelle (nicht in Wr. Neustadt), natürlich nicht ohne ein paar Hin- und Herfahrten nach/von Wien. Momentan herrscht bei den ÖBB wieder einmal Chaos: Von einer Woche zur nächsten still und leise Fahrplanänderungen (der Kärnten-Wien - Zug bleibt plötzlich in Bruck/Mur nicht mehr stehen, was das Graz-Fahren noch umständlicher macht!), und zahlreiche ersatzlos gestrichene Verbindungen im Raum Wien. Dazu hatte es die ganze Zeit über eine Affenhitze (die sich durch die südseitige Fensterfront so richtig in der Wohnung ausbreitete!), gegen die ich mich nach Abmontage der Vorhänge noch nicht einmal mehr wehren konnte. Natürlich bin ich nicht dazu gekommen, meine Ukrainisch-Lernunterlagen durchzuarbeiten, geschweige denn den Fernunterricht aufzunehmen. Ich bin noch nicht einmal dazu gekommen, deppert Serien zu schauen, was ich in den Kyiv-Sommermonaten schon komplett ausgesetzt hatte. Na und dann war irgendwann sowieso der Beamer auch weg. (Abgebaut.) Immerhin hat mich das AMS in Ruhe gelassen, eigentlich schon VOR meiner Einstellzusage, aber danach sowieso. Außer dass ich zum "Senior Experts Day" in Knittelfeld eingeladen wurde (für Senioren zwischen 45 und 65 Jahren). Die sind doch deppert: Ich soll einerseits noch 19 Jahre arbeiten, aber mich zugleich bei den Senioren anstellen? WTF? Eigentlich hätte ich auch noch einmal auf den Seckauer Zinken, oder zumindest bis zur Goldlacke gehen wollen, aber da mich schon meine Standard - Spazierrunde im Wald deprimiert hatte (wieder massiver Kahlschlag), habe ich davon abgesehen. Wer weiß, was mir dort noch das Herz gebrochen hätte. Brauchte ich nicht, danke. Nachdem mein altes Notebook zum Glück die Ukraine-Reise überstanden hatte, habe ich mir gleich nach der Ankunft eine neues geleistet - 2 Tage gingen für das Einrichten drauf, aber so richtig aneinander gewöhnen konnten wir uns nicht, denn wie auch vieles andere in meinem Leben in den letzten Wochen wurde es nur von einer Ecke in die andere geschoben, immer irgendwie im Weg. Jetzt endlich hat der Computer wieder einen fixen Platz, der mir sehr gefällt, nur leider funktioniert der alte Dreamweaver (mit dem ich den Blog schreibe) nicht mehr so richtig. Seufz. Dafür aber alles andere wieder normal. Nach ein paar Startschwierigkeiten. Tja, und wenn das alles ein wenig deprimiert, nörgelig und erschöpft klingt, dann liegt das wahrscheinlich daran, dass ich schon bessere Phasen hatte. War ich Mitte Mai nach meinem letzten Arbeitstag planlos und ausgelaugt, so hatte ich zumindest den Sommer und eine potentielle Auszeit (Kyiv) vor Augen. Aktuell sehe ich nur einen grauen, dunklen, langen Winter und viele viele fremdbestimmte Arbeitsstunden vor mir. Aber wenigstens mein Konto wird es mir danken, denn 2 Monate ohne Einkommen, aber im Ausland unterwegs, inkl. Privat-Sprachunterricht, und ein neuer Computer, und eine Übersiedelung, und das neue Klimaticket haben es nun doch geschafft, ein Loch zu reißen. Immerhin kann ich jetzt endlich anfangen zu "wohnen", nachdem ich monatelang nur unterwegs oder "übergangsweise irgendwo" war. Und dann werden wir sehen, was ich in der Praxis von einer Vollzeit - 4-Tage-Woche halte. Ich glaube ja nicht, dass ich dafür gewesen wäre, wenn man mich gefragt hätte. Montag bis Donnerstag kann man da praktisch vergessen, und ob das der eine Freitag wettmacht, werden wir sehen...? Eine positive Meldung zum Schluss: Auch wenn ich mich untertags immer wieder sehr müde fühle (vor allem, wenn ich grade nicht im "Hacklermodus" bin), habe ich in den letzten 2-3 Wochen eigentlich nicht schlecht geschlafen. Immerhin. Nun aber die Bildergeschichte zu den letzten paar Wochen: Natürlich wurden über den Sommer wieder
ein paar
Hänge baumfrei gemacht... ![]() So sieht es nun fast schon überall aus... ![]() ... und zumindest so sollte es noch ausschauen: ![]() Hin und wieder herbstelte es auch ein wenig: ![]() ![]() Abend des 24. September - Flammendes Inferno: ![]() Am laufenden Band: Bauarbeiten ![]() ![]() ![]() Mehr Bauarbeiten: ![]() Unterwegs (Durchreise Graz - Granola) ![]() Wieder mal aus der Reihe - "4 Nächte, 4 Betten": Hotel in Wr. Neustadt ![]() Sehr schräg. ![]() ![]() Nur ein Bruchteil des Schnitt/Brennholzes, das ich produziert habe: (Ja, ich hab' eh entsprechend schlechtes Gewissen!) ![]() ![]() Letzte (vorübergehende) Bleibe des neuen Notebooks: ![]() Am 15. Oktober bricht doch noch (kurz) der Winter an: ![]() Und am 17. Oktober wird das ganze Graffel von Fohnsdorf teilweise nach Wr. Neustadt und teilweise nach Wien überstellt: ![]() Am nächsten Tag steht immerhin das Bett: ![]() Und knapp eine Woche später bin ich schon wieder in Fohnsdorf - Wohnung zum Übergeben herrichten und Schlüssel zurückgeben. ![]() Die einst graue Wand ist sehr schön weiß geworden: ![]() Gut, dass ich das nicht mehr live erleben musste: ![]() Und wieder ein Hotelzimmer: (Kennt wer aus Evita "Another Suitcase in Another Hall"?) ![]() ![]() 10 Tage nach Überstellung des Zeugs erkläre ich die Übersiedelung für beendet: Wohnzimmer ![]() ![]() ![]() Fernsehen: Geht wieder :o) ![]() Schlafzimmer/Büro ![]() ![]() Und brandaktuell - Vollmond über den Dächern Wiens: ![]() ![]() ![]() ![]() Tja, und jetzt will noch die Husterei beendet, die Kurzatmigkeit besiegt und der Kalender für das Jahr 2024 gemacht werden, und dann wird das vielleicht doch noch irgendwann was mit meinem Ukrainisch-Unterricht... |
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