07.09.2023 |
Rückreise, Ankunft. |
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So, da bin ich wieder. Zumindest körperlich anwesend. Ansonsten sehr
verpeilt. ![]() Wie auch schon bei der Anreise in Warschau wurde aus dem richtigen Bahnsteig eine zeitlang ein Geheimnis gemacht, aber eine halbe Stunde vor der Abfahrt war es dann soweit... Ich habe sogar eine Nachricht per App erhalten, wohin ich gehen muss! Warten am Bahnhof in
Kyiv
![]() Der Zug ist bummvoll, aber das war nicht anders zu erwarten. Dieses Mal eine moderne Garnitur. ![]() Vinnytsia ![]() Wir bleiben außerdem auch in Khmelnytskyi und Ternopil stehen. Auch Städte, die ich nur aus den Nachrichten kenne. ![]() Lviv ![]() Da wird's nun zäh: Nach Lviv gehen die ukrainischen Grenzbeamten durch und kontrollieren Pässe und teilweise das Gepäck (mit Hunden!), danach (es ist mittlerweile schon dunkel) fahren wir über die Grenze (Uhr umstellen) und kommen (nach 11 Stunden Fahrt! mit 40min Verspätung) in Przemysl an. Wo dann der Zug waggonweise abgefertigt wird bei der polnischen Grenzkontrolle. Das heißt: Der Waggon bleibt zu, bis man dran ist! Um halb elf (eigentlich in Kyiv-Zeit halb zwölf!) bin ich dann endlich im Hotel, das wirklich nur einen Umfaller vom Bahnhof entfernt ist. Das ist aber auch das einzige, was für es spricht. Nächtigung
in Przemysl
![]() Wieder einmal: Warten am Bahnhof... ![]() Awww... ![]() Es geht pünktlich los, und die Überraschung ist gelungen: Der Zug ist viel leerer und luxuriöser als gedacht! ![]() Obwohl sehr komfortabel (und SEHR gut gekühlt!), zieht sich die Fahrt durch Polen und Tschechien. ![]() (Unterwegs läuft das Telefon heiß: Ich habe mich beim AMS zurückgemeldet, und es rufen bereits wieder Personalvermittler an!) ![]() Sonnenuntergang: Nach 9 Stunden Fahrt wieder in Österreich... (Der Zug bleibt v.a. in Polen in jedem Kuhdorf stehen.) ![]() Niederösterreich! ![]() In Wien klappt auch alles wie am Schnürchen, zuerst zum Praterstern, von dort weiter in die Wohnung meiner Schwester. Wo ich todmüde ziemlich schnell ins Bett falle. Und wieder nicht durchschlafe! Es ist wie verhext! Obwohl es ein beliebiger Mittwoch am späten Vormittag ist, ist der Zug wieder bummvoll. Ich glaube, es gibt keine halbleeren Railjets mehr. So macht Zugfahren keinen Spaß. Immerhin ist es vergleichsweise ein Katzensprung: Um 13:30 Uhr bin ich wieder in meiner Wohnung. Wo dicke Luft herrscht, ohjemine! Jetzt ist wieder die Zeit im Jahr herangebrochen, wo es draußen eigentlich gar nicht mehr so heiß ist, aber weil die Sonne schon recht tief steht, knallt sie stundenlang zum Fenster herein. Und weil in der Nacht nicht gelüftet wurde, hat sich die Hitze ordentlich angesammelt! Außerdem wurde - mindestens schon zum 3. Mal in den letzten 4 Jahren - schon wieder der Gehweg vor meiner Haustür aufgegraben... Aaargh! Die Schulungszentrumsleute stehen nach wie vor auch um Mitternacht noch im Hof und rauchen und unterhalten sich lautstark, also alles beim Alten. Inzwischen habe ich schon ein Bewerbungsgespräch für nächste Woche vereinbart und die übliche Flut an Zuschriften vom AMS in den ersten Tagen über mich ergehen lassen, und mich auch bei den interessanteren Firmen wieder gemeldet, die ich im Juni vertröstet hatte. Außerdem war ich heute in der Früh beim Billa, um meinen Kühlschrank um 100,- Euro (!!!) wieder aufzufüllen. Die spinnen! Und da ich zwar ausgepackt, aber nicht alles verräumt habe, und außerdem einiges sich gar nicht mehr auszahlt, eingeräumt zu werden (gleich in den Umzugskarton?), und ich darüber hinaus sehr müde und demotiviert bin, schaut es nach knapp 24 Stunden Anwesenheit hier aus wie Sau. Also alles großartig. ![]() |
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