27.12.2020

Rückblick 2020: Bücher!

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Vorweg die kalten Zahlen und Fakten: Ich habe das Jahr mit 86 zu lesenden Büchern begonnen, habe sage und schreibe 119 (!!!) Bücher gelesen (ca. alle 3 Tage 1 Buch) und trotzdem immer noch 63 vor mir.

Trotzdem habe ich mir über die Feiertage einen lange aufgeschobenen Rerun der "Herr der Ringe" - Filme gegönnt. Immer noch sehr gut. Die Leinwand hilft beim positiven Gesamterlebnis natürlich.



#1. Statistik

#Bookcount: 119 / 182 ▸  63 to go



#2. Kategorien

✗ Krimi:

45 der 119 gelesenen Bücher sind dem Krimi/Thriller - Genre zuzuordnen.

Aus der "Alleyn Mysteries" - Reihe von Ngaio Marsh habe ich 11 gelesen, 12 sind noch im Bücherberg vergraben. Diese Geschichten sind sehr gut als Reiselektüre geeignet, aber Reisen war ja nicht DIE Aktivität des Jahres 2020. Gefunden vor ein paar Jahren dank der Audiobooks, die von Benedict Cumberbatch gelesen werden (grandios übrigens!).

Die "Harry Hole" - Krimis von Jo Nesbø habe ich lange nicht angerührt, die Gründe dafür habe ich schon in einem früheren Beitrag genannt. Inzwischen habe ich 9 Bände der Serien gelesen.

Eine weitere Krimiserie handelt vom französischen Dorfpolizisten "Bruno", geschrieben von Martin Walker. Davon habe ich alle (12) bisher auf Deutsch erschienen Bände gelesen. Die Geschichten lesen sich gemütlich dahin, allerdings überspringe ich auch etliche Passagen, zum Beispiel wenn seitenweise Kochrezepte eingebaut werden.

Und dann gab's da noch einzelne Bücher, die mich aber samt und sonders nicht vom Hocker gehauen haben, beispielsweise die "Cormoran Strike" - Reihe von Robert Galbraith aka J.K. Rowling (sehr gut angefangen und dann stark nachgelassen meiner Meinung nach), außerdem die Steirerkrimis von Claudia Rossbacher (die werden langsam alt) und die Baumgartner-Reihe von Reinhard Kleindl (auch nicht so meins, ähnliches Problem wie die Harry Hole - Bücher).


✗ SciFi:

27 der bisher gelesenen Bücher fallen mehr oder weniger in das Genre "Science Fiction".

Den größten Brocken macht dabei die "Culture" - Serie von Iain. M. Banks aus: 10 Bücher umfasst diese Reihe. Für mich teilweise mühsam zu lesen, weil ich mir generell schwer tu, mir Protagonisten zu merken, und die Art und Weise, wie die Story zwischen verschiedenen Standorten herumspringt, hat mich zusätzlich desorientiert. Aber wenn man einmal ein Gefühl dafür hat, wer wo ist und was warum macht, dann sind die Geschichten zum Großteil sehr spannend und interessant.

Was ich im Lauf des Jahres wieder angefangen habe zu lesen, sind "Star Trek" Romane, und zwar aus der "Classic/TOS" - Ära. Die sind mal weniger gut gelungen und mal mehr, aber es ist immer wieder nett, in eine bekannte Welt eintauchen zu können. Kein Problem mit Namen merken!

Ich habe mich nach den Roboter-Geschichten auch noch ein zweites Mal auf Isaac Asimov eingelassen, und zwar auf die "Foundation" - Serie. Da bin ich hin- und hergerissen:
Die Bücher beruhen auf der Idee, dass es einem Mann (Hari Seldon) gelingt, quasi die Zukunft vorauszusagen, und zwar mit einem Modell, das auf mathematischen Wahrscheinlichkeiten beruht. Das finde ich etwas gaga. Trotzdem waren die Bücher sehr flüssig zu lesen und es wurde nie langweilig, auch wenn ich doch einiges ziemlich frustrierend fand. Ich habe 4 Bücher aus der Reihe gelesen und 2 noch vor mir.

Und dann gibt es noch einzelne Geschichten, wie zum Beispiel die "Inverted Frontier" - Serie ("Edges" und "Silver") von Linda Nagata, die zwar gewöhnungsbedürftig sind, aber doch spannend.

Besonders hervorvorheben möchte ich noch einmal "The Martian" von Andy Weir.

Was ich mir noch aufgehoben habe, sind Romane, die zur TV-Serie "Firefly" gehören - darauf freue ich mich schon ganz besonders.


✗ Other (Fiction):

In diese Kategorie habe ich 23 Bücher eingeordnet, und die meisten finde ich nicht besonders erwähnenswert. Ich habe Camus gelesen (Die Pest) und Sartre (Geschlossene Gesellschaft), und auch mehr von Kurt Vonnegut, als mir im Nachhinein lieb ist.

Die "World Made By Hand" - Serie von James Howard Kunstler ist empfehlenswert (auch wenn der Autor anscheinend aus dem links-liberalen Spektrum mittlerweile ins "Trump wurde die Wahl gestohlen!" - Lager übergewechselt ist).

Dann waren da noch die entzückenden "The Little Grey Men" und "Down the Bright Stream" - Bücher über britische Gnome aus den 1940ern.


✗ Sachbücher, Sonstiges (Non-Fiction):

Davon habe ich nicht besonders viele gelesen (24 insg.), was vermutlich damit zu tun hat, dass in diesem Jahr mein Bedürfnis an "Wissenserweiterung" nicht allzu groß war im Vergleich zur Notwendigkeit der Ablenkung. Es waren ein paar Bücher über Bäume dabei, aber keins davon hat mich vom Hocker gehauen,

Erwähnenswert: "Born to Run" (Christopher McDougall), "Sapiens" (Yuval Noah Harari), "Sacred Cow" (Diana Rodgers) und "Too Much and Never Enough" (Mary Trump)


#3. Ausblick: Was liegt jetzt noch herum?

Noch einiges aus dem SciFi - Genre (Die "Divine Cities" Reihe von Robert Jackson Bennet, "Dune" von Frank Herbert und die schon erwähnten "Foundation" und "Firefly" - Geschichten).

Was Krimis betrifft, habe ich hauptsächlich Geschichten über und mit Detectiv Alleyn übrig.

Die Zahl an "Klassikern" (darunter verstehe ich jetzt Bücher, von denen "man" zumindest schon mal was gehört hat) ist besonders groß: Catch-22, Death of a Salesman, Huckleberry Finn, Oliver Twist, For Whom the Bell Tolls, Der Richter und sein Henker,...

Im Lauf des nächsten Jahres werden außerdem der 9. und letzte Teil der "The Expanse" - Reihe herauskommen, außerdem neue Bücher von Gabor Maté und Derrick Jensen sowie das neueste "Jack Reacher" - Abenteuer.

Der Lesestoff wird mir also nicht ausgehen!


 
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