26.08.2019

Gastein, Tag 3: Gondelbahnen (23.08.2019)

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  Tag 3, der Plan: Mit dickem Pullover und Buch bewaffnet mit der Stubnerkogelbahn hoch auf den Berg, dort ein wenig herumwandern, dann in ein ruhiges Eckerl setzen, lesen und dabei die Aussicht genießen.

Realität:

Es ist neblig um 8:45 Uhr bei der Bergfahrt:


Aber auf halber Höhe durchstoßen wir die Nebeldecke:



Es ist windig und frisch, aber sonnig:





Zuerst die Gegend um die Bergstation (2.230m) abchecken,
dort gibt es allerlei touristische Kinkerlitzchen:


Dann hoch auf den Tischkogel (2.409m)
und weiter auf den Zitterauer Tisch (2.463m):



Ein eher unbeeindruckender Aufstieg um grade mal 230 Höhenmenter...




Umso mehr Zeit für Fotos...



Seh' nur ich da einen Gorilla?




Und da ist tatsächlich der Großglockner zu sehen!





Nebelsuppe:



Jetzt kann ich eindeutig die Frage beantworten,
warum gerade die letzten paar hundert Meter auf den Gipfel SO anstrengend sind:


Es hat nichts mit der Höhenluft oder ähnlichen Phänomenen zu tun,
sondern rein mit der akkumulierten Anstrengung der bisher bewältigten Strecke.
In dem Fall: Keine!


Im Normalfall machen mich also die 1.100 Höhenmeter
(von 900m auf 2.000m) fertig,
die restlichen 400m geben mir dann (nur mehr) den Rest!







Überall weiden Pferde und Kühe!


Aussichtsplattform:




Hängebrücke:
(Keine Funktion außer Nervenkitzel für Touristen.)




Ich habe ein Talent dafür, Fotos so zu schießen, dass es aussieht,
als ob es außer mir keine Menschenseele weit und breit gäbe,
aber die Wahrheit ist natürlich eine andere:


Ich sage noch öfter "Hallo", "Grüß Gott" und "Danke"
(wenn mich wer vorbeilässt)
als auf dem Gasteiner Höhenweg gestern!


Es wird immer ungemütlicher (bewölkt und windig),
und nach einer teuren Portion Pommes
fahre ich um ca. 13:30 Uhr wieder ins Tal.


Da aber der Nachmittag noch kaum angebrochen ist,
und der Bus nach Hofgastein grade in der Gegend herumsteht,
beschließe ich spontan, auch noch die Schlossalmbahn auszuprobieren.


Wenn ich schon die 2-Tages-Karte bezahlt habe!


Schneekanonen - See:


Auf der Schlossalm (Bergstation: 2.066m) ist weniger los,
aber vielleicht hat das auch mit der Uhrzeit zu tun.




Obwohl ich eigentlich in den letzten Tagen genug gelatscht bin,
muss ich dann doch noch schnell auf die Hirschkarspitze (2.116m):


Das sind gewaltige 50m Höhenmeter von der Bergstation...


Aber von da aus sehe ich den netten kleinen See,
den ich dann zielstrebig ansteure.


Vorher muss ich aber noch den Leguan fotografieren:


(Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen,
die haben sowas wie einen "Felsentiere- Lehrpfad" draus gemacht.)




Es ist hier wesentlich wärmer und weniger windig,
und so komme ich doch noch ein wenig zum Lesen.


Dafür hab' ich dann am Abend einen Sonnenbrand am Skalp! Na bravo...

Bin dann um 16:30 Uhr wieder zurück im Quartier und ziehe nach einer Dusche (und Sonnenbrand eincremen) noch mal kurz los zum Abendessen. Und bin etwas genervt (tatsächlich!), weil auch hier - wie anscheinend in allen Restaurants in der Gegend - das Essen derart schnell daherkommt, dass ich gerade mal EINE Ansichtskarte schreiben kann!

Morgen noch auf den Graukogel, und dann ist der Urlaub auch schon wieder zu Ende!


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