28.09.2015 |
Mondfinsternis |
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Bin um 3:50 Uhr aufgestanden in der Hoffnung, etwas zu sehen zu bekommen
- und es hat geklappt! Leider sind die Bilder nicht scharf geworden,
denn der (noch) erleuchtete Teil des Mondes war viel zu hell, der (schon)
verdunkelte zu dunkel. Eine Stunde später verschwand der verfinsterte Mond leider hinterm Baum - keine idealen Teleskopbedingungen in dieser Wohnung. Bin jetzt gespannt, ob es Beschwerden geben wird wegen der "nächtlichen Störung" durch meine Himmelsbeobachtung. Konnte danach leider nicht mehr einschlafen und bin um 6:30 Uhr gerädert in die Arbeit, ähm... geradelt! Erntemond: Im Volksmund der Vollmond, der dem Herbstbeginn am nächsten ist. Weil früher tatsächlich dank des hellen Mondlichtes bis in die Nacht geerntet werden konnte. Supermond: Kleinster Erdabstand des Mondes auf seiner Umlaufbahn. Der Mond erscheint um ca. 30% größer als zum Zeitpunkt der größten Entfernung. Blutmond: Steht die Erde genau zwischen Mond und Sonne, fällt der Schatten der Erde auf den Mond, und wir haben eine Mondfinsternis. Durch die Erdatmosphäre wird aber trotzdem Licht - vor allem langwellige rote Anteile - in den Schattenkegel hinein gebrochen, daher ist der Mond trotz der totalen Finsternis noch schwach sichtbar, in rötliches Licht getaucht. Dass alle drei Phänomene zusammentreffen, ist äußerst selten. Den letzten Super-Blut-Mond (ohne Ernte!) gab es 1982, den nächsten wird es 2033 zu sehen geben. Und wären wir heute am Mond gewesen, hätten wir eine totale Sonnenfinsternis zu sehen bekommen! Das wär' doch mal ein Projekt für NASA: Eine Sonnenfinsternis vom Mond aus betrachtet! astronomie.info (Text) astronomie.info (Bilder) |
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