02.09.2017

Seckau - Goldlacke... mit Übernachtung! (30. + 31.08.2017)

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  Nach ziemlich betriebsamen letzten Wochen mit ausgedehnten Regenphasen habe ich ein dreitägiges Sonnenfenster Mitte der Woche für eine Wanderung mit Zelt genutzt. Das Ziel war wieder einmal die bewährte Seckauer Zinken - Goldlacke - Gegend.


Tag 1 (30.08.2017): Seckau ⇒ Steinmühle ⇒ Goldlacke


Zuerst aber - wie gehabt - der Marsch von Seckau zum Gasthof Steinmühle...
... weil in den Ferien der Bus da nicht hin fährt.



Aber da bin ich auch schon - der Zinkenbach!



Man merkt, dass es viel geregnet hat...


Alles feucht, Moos und Pilze freuen sich!


So langsam macht sich doch das Gewicht des Rucksacks bemerkbar:
12,5kg!


Alle Überlegungen, doch etwas höher hinaus zu wollen,
trage ich schnell zu Grabe.


Das schwere Zeug verstecke ich beim "Zeltplatz" (knapp 1.900m Seehöhe),
mit leichtem Gepäck mach' ich noch einen Abstecher zur Goldlacke.




Den Nachmittag lasse ich wie die Wolken vorbeiziehen...


... bevor ich mich ans Zeltaufstellen mache:


Langsam aber sicher wird es Abend.



Obwohl ich dieses Mal meine kalten Füße im Griff habe (Rettungsdecke!), schlafe ich wieder nur sehr wenig und schlecht - der harte Boden zwingt mich in die Knie. Mir schlafen sämtliche Gliedmaßen ein, vor allem Schultern und Arme. Rücken und Hüfte tragen das alles erstaunlicherweise mit Fassung.

Noch erstaunlicher: Am Abend hört der leichte Wind ganz auf und erstmals kann ich einige Stunden lang "Windstille am Berg" genießen! Gegen Mitternacht geht's dann wieder los, allerdings fast fönig - was die Feuchtigkeit der Nacht vertreibt und die Temperatur fast angenehm macht. Auch kein Nachteil.

Und dabei naürlich wolkenloser Himmel zum Sternegucken! Also alles in allem wirklich sehr gastfreundlich. :o)


Tag 2 (31.08.2017): Goldlacke Steinmühle

Vom Sonnenaufgang hab' ich natürlich nichts, denn ich habe es mir dieses Mal ja nicht auf einer exponierten Stelle, sondern in einer Mulde gemütlich gemacht.


"Ins Tol einischau'n..."



Weil ich jetzt schon übermüdet und groggy bin,
liegt die weitere Vorgehensweise auf der Hand: Heim! Bett!


Der erste Bus retour fährt erst um 13:30 Uhr,
ich habe also noch Zeit zu vertrödeln...



Um etwa 10:00 Uhr gehe ich los,
bergab geschoben vom Gewicht des Rucksacks...



Beim Bergabgehen merkt man so richtig,
wie sich schweres Gepäck auswirkt.


Viel anstrengender, viel mehr Stolpern, Gleichgewicht gestört.



Trotzdem: Unfallfrei bis ins Tal!


Kaum habe ich mir geschworen, dass ich das nicht mehr mache (Die Schlepperei! Das Schlafproblem + seine Folgen!), stelle ich fest, dass es "aufblasbare Isomatten" gibt, die kaum schwerer sind als die Matte, die ich habe. Auf einem knapp 10cm Luftpolster könnte ich es unter Umständen aushalten...

Oder?

Wenn ich so weitermache, dann bin ich zu alt fürs Wandern, bis ich die richtige Ausrüstung beinand' habe... Ts.


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